Feuerwehrübung Riedau

Eine Übung der erweiterten Alarmstufe 2 forderte die Feuerwehren Riedau, Dorf an der Pram und Taiskirchen. An einer abgelegene Straßenbrücke im Gemeindegebiet Riedau (Bez. Schärding) kam es zur Annahme eines schweren Verkehrsunfalles mit 3 beteiligten PKW und fünf zum Teil eingeklemmten und zwei schwer verletzten Personen. Nach der Alarmierung der jeweiligen Bezirkswarnstellen trafen nacheinander die Einsatzkräfte ein. Die Feuerwehr Riedau begann mit der Lageerkundung und Absicherung der Unfallstelle. Zeitgleich wurde durch die Übungsleitung das Rote Kreuz mit zwei Sanitätseinsatzwagen hinzugerufen. Nach der Befehlserteilung des Einsatzleiters an die Gruppenkommandanten wurden rasch die Zugangsöffnungen an den PKW’s geschaffen und mit der technischen Rettung begonnen. Eine spezielle Herausforderung stellte ein auf dem Dach liegender PKW im Bachbettufer des vorbeifließenden Baches dar. Zu allem Übel kam es an dieser  Stelle zu einem angenommenen umweltgefährlichen Flüssigkeitsaustritt. Die Feuerwehr Taiskirchen konnte dieser Lage durch Einbringung von Ölsperren schnell Herr werden. Im Zuge der sukzessiven Rettung brach ein Entstehungsbrand mit Rauchentwicklung aus. Diesem wurde schnell durch den aufgebauten dreifachen Brandschutz gekontert. Nach 40 Minuten war die letzte Person aus ihrem PKW befreit und konnte dem Roten Kreuz zum Abtransport übergeben werden. Da zur einsatzreellen Abarbeitung auch die Aufräumarbeiten zum Aufgabenspektrum gehören, wurde dies in weiterer Folge durchgeführt. Die Feuerwehr Riedau lud anschließend zur Nachbesprechung und Verpflegung ins Einsatzzentrum.

Großer Dank gilt der Übungsleitung (FF Dorf an der Pram und Riedau) für die Ausarbeitung der Übung. Seitens der Übungsleitung den Statisten, Josef Zach für das Schminken der Verletzungen, den zwei ortsansässigen Jugendmitgliedern für die Fotodokumentation, der Fa. Markl (Riedau) für den bereitgestellten Stapler und der Fa. Huber (Pram) für den bereitgestellten KFZ-Transportanhänger.